18.01.2014 – Im vergangenen Jahr über 3000 Euro in Ausrüstung investiert.

Unter-Schmitten – Wehrführer Lars Stroh und 1. Vorsitzende Martin Franz stellten am Freitag Bürgermeister Hans-Peter Seum und Stadtbrandinspektor Matthias Holland die vom Verein finanzierten Ausrüstungsgegenstände vor. „Gerade jetzt, wo die Kassen der Städte leer sind, freuen wir uns sehr, wenn Feuerwehrvereine zum Gemeinwohl mit in die Ausrüstung investieren und somit finanzielle Unterstützung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Großgemeinde leisten“, so Seum. Wehrführer Stroh stellte im Detail die neuen Ausrüstungsgegenstände vor. Hierzu zählen unter anderem drei neue Hohlstrahlrohre, Schlauchtragekörbe, ein Korb zur Aufnahme der Beleuchtungsstrahler, Holster für die Atemschutzgeräteträger, diverse Kisten zur Verladung von Ausrüstungsgegenständen und für die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger eine Nebelmaschine.

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Vorsitzender Martin Franz, Bürgermeister Hans-Peter Seum, Wehrführer Lars Stroh und SBI Matthias Holland

„Viele kennen den Unterschied zwischen der Einsatzabteilung und dem Feuerwehrverein nicht. Die Mitglieder des Vereins sind stets bemüht bei Veranstaltungen wie Gerätehausfest, Lindenbaumfest und anderen Events Gewinne zu erzielen. Diese Gelder werden dann dazu verwendet, persönliche Schutzausrüstung und Gerätschaften für die Einsatzabteilung über das übliche Maß hinaus anzuschaffen. Denjenigen gilt ein besonderer Dank“, fügte Holland an. Besonders stolz waren Wehrführer und Vorsitzender bei der Präsentation des neuen Laiendefibrillators (AED). Durch die Initiative von Robert Uhl hat ein Sponsor der Wehr dieses Gerät kostenfrei überlassen. „Mit dem Betrag von rund 600 Euro für neue Elektroden und einen neuen Akku haben wir die Sicherheit der eigenen Einsatzkräfte und der Bevölkerung deutlich verbessert“, so Vorsitzender Franz.

Für die neue Ausrüstung mussten Halterungen am Feuerwehrauto angepasst werden. Stroh lobte hierbei das Engagement der Kameraden Dirk Winter und Heiko Meier. „Gerade der Dirk Winter als selbständiger Kfz-Meister verfügt über die nötigen Werkzeuge und das Know-how. Er ist immer ein zuverlässiger Partner in allen Belangen rund um die Fahrzeuge der Feuerwehr Unter-Schmitten“, so Wehrführer Stroh. „Noch lieber als in kaltes Metall, investieren wir aber in den Nachwuchs. So investieren wir meist pro Jahr nochmal den gleichen Betrag in unsere überaus erfolgreiche und gut aufgestellte Jugendfeuerwehr,“ berichtete der Vorsitzende und dankte der Bevölkerung, die immer wieder die Veranstaltungen der Feuerwehr besuchen und damit einen entscheidenden Beitrag an den Investitionen leistet.

Text: Martin Franz, 1. Vorsitzender FF Unter-Schmitten
Bilder: Andrea Franz