11.02.2019 – Atemschutzgeräteträger üben Notsituationen

Ortenberg – Am ersten Samstag im Februar hieß es für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Ortenberg Mitte ihre jährliche Atemschutzunterweisung zu absolvieren.

Dazu hatten zwei Feuerwehrkameraden einen Praxistag erarbeitet. Dieser beinhaltete eine theoretische Unterweisung mit Grundlagen und Grundsätzen des Atemschutzeinsatzes. Aber auch der Hinblick auf Türöffnung, das Handling der Wärmebildkamera und der Umgang mit Lüftergeräten wurden thematisiert. Im Anschluss an die theoretische Unterweisung wurde durch einen Kameraden, der im vergangenen Jahr ein Atemschutznotfallseminar besuchte, ein Einblick in die Atemschutznotfälle und deren Umgang vorbereitet. Gerade ein Unfall in den eigenen Reihen belastet die Feuerwehrleute häufig bei ihrer Tätigkeit.

Auf das richtige Reagieren in solch einem Notfall wurde ein Hauptaugenmerk gelegt. Hier wurde besonders das Wechselatmen unter Nullsicht geübt. Beim Wechselatmen wird das Atemschutzgerät von der Maske abgekoppelt und die Luft angehalten bis ein anderes Gerät angeschlossen ist. Die Atemschutzgeräteträger teilen sich hierbei ein Gerät. Im Anschluss wurden noch diverse simulierte Atemschutznotfälle durchgearbeitet. Unter Nullsicht wurden verunglückte Atemschutzgeräteträger mit Brandfluchthaube oder einem Maskentausch durch ihre Trupppartner gerettet.

Gegen Ende des Tages wurden die Atemschutzgeräteträger nochmal durch Joggen mit Gewichten unter Atemschutz beansprucht und verschiedene Atmungsvorgänge und deren Auswirkung dargestellt.

Text: Svenja Guthmann, FF Ortenberg
Bilder: Paul Mohn/Lars Schmied/Dorian Kraft alle FF Ortenberg